Staatliche Prämierungen werden von unabhängigen Fachleuten durchgeführt, dabei werden die Weine in Blindproben verkostet - d.h. die Weine und die dazugehörigen Weingüter sind den Testern nicht bekannt. Bei den Prämierungen unterscheidet man zwischen Prämierungen für einzelne Weine und Prämierungen für das gesamte Weingut. Dabei muss man wissen, dass hohe Betriebsbewertungen (z.B. Staatsehrenpreise) auf der Basis der Bewertung von Einzelweinen beruhen - je höher und zahlreicher die Bewertungen einzelner Weine sind, desto höher ist die Einstufung des Weinguts an sich.

Für uns sind die Betriebs-Prämierungen entscheidend, da sie das Gesamtniveau des Weinguts repräsentieren und die Kontinuität dokumentieren. So steigen beispielsweise nur die Weingüter im jährlichen „Top 100“-Ranking der besten Weingüter Deutschlands der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), die entsprechende Betriebs-Auszeichnungen, und damit verbunden, Einzelwein- Bewertungen vorweisen können. Für uns als Betrieb ist diese externe Kontrolle eine ständige Herausforderung: Um unseren Platz unter den besten Weingütern Deutschlands zu erhalten bzw. zu verbessern, müssen wir die Arbeiten im Weinberg und Keller kontinuierlich kontrollieren und optimieren.